Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa.
Als Schule gratulieren wir Raphael ganz herzlich zu seinem Preis – wir freuen uns sehr darüber!
„Verehrte Europäerinnen und Europäer, manche Probleme sind zu offensichtlich, um sie nur ansatzweise ignorieren zu können“. So hieß es in meiner Rede zum 69. Europäischen Wettbewerb dieses Jahr unter dem Thema „Nächster Halt: Nachhaltigkeit!“ und dem Fokus darauf, Greenwashing in der Europäischen Union aufzudecken.
Als Resultat meiner Rede, in welcher ich verschiedenste Strategien und rhetorische Shenanigans der großen „Greenwasher“ und die Rolle der EU thematisiere, wählten mich die Europa Union Baden-Württemberg und die Europäische Bewegung Baden-Württemberg zu einem ihrer Preisträger im Zusatzwettbewerb „Rede über Europa“ aus. Darüber hinaus erhielt ich zudem einen Ortspreis und einen Landespreis.
Die Preisverleihung fand hierbei in einem mehr als feierlichen Rahmen im Marmorsaal des Neuen Schloss statt. Als Datum wurde hierbei symbolisch der Europatag, der 9. Mai gewählt, was nochmals den europäischen Kontext dieses Wettbewerbes unterstrich. In diesem repräsentativen Festsaal, nahmen also unter Eindruck dieser besonderen Atmosphäre die Preisträgerinnen und Preisträger, sowie ihre Lehrkräfte, wie auch Familienmitglieder und zuletzt auch Gäste aus Politik und Gesellschaft, Platz. Mit einem schönen Zitat aus meiner Rede über die „die Chimären der nach wie vor gängigen und von den Unternehmen selbst erfundenen Ökosiegeln“ eröffnete der Staatssekretär für Europa, Florian Hassler, die Preisverleihung. Fortlaufend wurden die Preisträgerinnen und Preisträger prämiert und uns wurden Goodiebags sowie Geldpreise überreicht.
Im Anschluss markierte ein Umtrunk das gemeinschaftliche Ausklingen der Veranstaltung, bei welchem man auch die Gelegenheit bekam, im lockeren Rahmen mit den Repräsentanten ins Gespräch zu kommen.
Zum Schluss möchte ich noch eine ganz persönliche Botschaft loswerden: Krisen wie die des Klimas entscheiden wir nicht allein und auch nicht nur einzelne Parteien und erst recht nicht einzelne Länder im Alleingang. Es braucht eine gemeinsame Anstrengung, aus allen Lagern und jeglicher politischer Couleur. Denn Europa, das ist unsere friedliche Heimat, eine Union aus 27 Mitgliedsstaaten und eben „Das“ Mittel für die Bekämpfung des Klimawandels.
Mein Dank geht an meine betreuende Lehrkraft Frau Rall, die sich seit vielen Jahren für Europa an unserer Schule starkmacht, sowie an meinen Tutor Herr Fellinghauer für die begleitende Unterstützung.
Raphael Putz, KS2
